20. Newsletter
20. Newsletter, 23.10.2017
Teuerstes Werk der Auktion war erwartungsgemäß „Spiegelung II“ (der Traunsee mit dem Traunstein) von Helmut Ditsch: Das geradezu photorealistische Bild war einem österreichischen Sammler € 128.500 (Rufpreis € 80.000) wert. Der argentinische Maler mit österreichischen Wurzeln studierte an der Akademie in Wien und arbeitete immer wieder mit Reinhold Messner zusammen. Zu Studienzwecken überquerte er sogar das patagonische Inlandeis.
Die höchsten Steigerungen erfuhren ein frühes Schüttbild von Hermann Nitsch, das von € 12.000 auf € 21.000 (Kaufpreis € 27.090) gehoben wurde. Auch Herbert Brandl verdoppelte von € 8.000 auf € 15.000 (Kaufpreis € 19.350). Den Vogel schoss hier allerdings ein weiblicher Rückenakt des ungarischen Malers Karoly Patko ab: Bei einem Rufpreis von € 12.000 wurde am Telefon und im Saal bis € 38.000 gesteigert – Kaufpreis € 47.500.
Wie immer gut nachgefragt war Franz West, dessen Gipsplatte „Bigi“ um € 15.000 zugeschlagen wurde, der Rufpreis war € 10.000. Seine kleine Malerei auf dem Rezeptblock seiner Mutter wurde von € 10.000 auf € 13.000 angesteigert. Franz Grabmayrs „Kornmandeln“ wurden um € 20.000 verkauft, Arnulf Rainers Kreuz“ von € 12.000 auf € 18.000 nach oben korrigiert. Gerhard Richter hingegen scheiterte knapp an seinem Limit von € 35.000.
Ab sofort übernehmen wir zeitgenössische Kunst und Klassische Moderne für unsere 9. Auktion. Für Terminvereinbarungen rufen Sie bitte Otto Hans Ressler unter 0676 4102225 an oder senden eine Mail mit Fotos an ressler@resslerkunst.com