2. Newsletter – Hochrangige Kunstwerke für die 1. Kunstauktion!

2. Newsletter, 16.01.2015

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Kunstfreunde!

Die 1. Kunstauktion unseres Hauses überrascht – neben qualitätsvollen, hochrangigen Kunstwerken von Arnulf Rainer, Maria Lassnig, Franz West usw. werden einige ungewöhnliche Objekte offeriert.

So kann etwa die letzte Palette von Egon Schiele präsentiert werden, ein begleitender Brief seines Schwagers Anton Peschka sichert die Echtheit. Auch eine der ersten Paletten von Anton Faistauer (mit einem Selbstporträt des Künstlers auf der Rückseite) wird angeboten.

Sehr gespannt sind wir, wie Sie auf das „Ur-Schaf“ von Deborah Sengl reagieren werden. Die Künstlerin, die heuer in einer viel beachteten Ausstellung im Essl Museum Ratten die „letzten Tage der Menschheit“ darstellen ließ, hat dem Sprichwort vom „Wolf im Schafspelz“ mit einer Umkehrung der Bedeutungen einen beunruhigenden neuen Sinn verliehen.

Mehrere Arbeiten von Franz West zählen zu den international wohl gefragtesten Objekten der Auktion, darunter eine 1977 entstandene Leinwand (zwar ohne Titel, aber mit Ente). Die derzeit wohl berühmteste zeitgenössische Fotografin der Welt, Cindy Sherman, wartet mit einem ihrer hochbegehrten Film Stills auf. Niki de Saint Phalle lädt mit „Charly“ zum Verweilen ein, und von Ed Ruscha konnte das komplette Portfolio seiner Gasoline Stations akquiriert werden.

Den Schwerpunkt der Auktion bilden freilich hochklassige Werke österreichischer zeitgenössischer Künstler: Eine frühe Übermalung von Arnulf Rainer, ein Menstruationsbild von Hermann Nitsch aus 1962, „Läufer schlägt Bauer G2“ von Hubert Scheibl, mehrere Bilder – von den 1950er Jahren bis in die Zeit nach der Jahrtausendwende – von Markus Prachensky, zwei Skulpturen von Bruno Gironcoli, eine „Sandgrube“ von Franz Grabmayr, ein Gemälde aus der „Bergkristall“-Serie von Herbert Brandl, um nur einige zu nennen, sollten viel Aufmerksamkeit finden.

Es gibt aber auch Künstler zu entdecken, die – zu Unrecht – nicht so bekannt sind: Etwa ein wunderbares kleines Aquarell von Vilmos Huszar, einem der Mitbegründer der Künstlergruppe „de Stijl“, oder „Der Zauberer“ von Heinrich Berann, der später umsattelte und mit Panoramakarten weltberühmt wurde. Oder Helmut Schober; der in Mailand lebende Tiroler war 1978 der offizielle Vertreter Deutschlands bei der Biennale in Venedig.

Nur noch ein bisschen Geduld – Mitte Februar sollten Sie unseren 1. Katalog in Händen haben.

Dafür wünsche ich schon heute viel Vergnügen!

Auf Wiedersehen und alles Gute für 2015!

Ihr Otto Hans Ressler