Details
Ulrike Truger (hs art)
Hartberg 1948 *
Gestreckte
Marmor (Krastal, Kärnten) / marble (Krastal valley, Carinthia)
210 cm hoch
1983
WV-Nr. 75
Literatur / literature: vgl. „ULRIKE TRUGER Skulpturen. Werkkatalog“ mit Texte von: Uwe Arnold, Leander Kaiser, Lisa Fischer; Gedichte: Heinz Rudolf Unger, Elisabeth Faller, Ulrike Truger, 2004
Ausstellungen / exhibitions: Wiener Festwochenpreis für Plastik, 1983
Museumspreis der Kasser Art-Foundation, 1983
Provenienz / provenance: Institutionelle Sammlung Wien
Das zentrale Motiv Ulrike Trugers ist die menschliche Figur. Mit diesen Figuren prägt sie immer wieder den öffentlichen Raum, besetzt ihn geradezu und definiert ihn damit neu. Ihr vorrangiges Interesse liegt in der Darstellung von Kraft und Bewegung. Das gelingt ihr nicht zuletzt durch die fragmentarische Bearbeitung, die dem Stein seinen Charakter lässt – und gleichzeitig seine Monumentalität verstärkt. Der Kontrast zwischen bearbeiteten und rohen Flächen des Steins sind das charakteristische Merkmal der Skulpturen der Künstlerin. „Das Archaische des Steins wird dann wirkungsvoll, wenn es durch die bewußte Formung sichtbar gemacht wird. Man muß konkret werden, damit das Verhaltene klar bleibt.“ (Ulrike Truger)