Details
Rudi Wach
Hall in Tirol 1934 *
Ohne Titel (Entwurf Klinik) / untitled (study clinic)
Bronze patiniert / bronze patinated
47 x 25 x 30 cm
Auflage / edition: 2 / 5 Exemplare
1967 – 1969
monogrammiert, datiert und nummeriert: WR 67/69, 2/5
Gewinner Wettbewerb Universitätsklinik Innsbruck 1969
Literatur / literature: vgl. „Rudi Wach: Lebenskeim und Flügelwesen, Skulpturen und Zeichnungen 1956 – 1996“, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck 1996
Provenienz / provenance: Privatsammlung Tirol
Rudi Wach studierte an der Kunstakademie Brera in Mailand bei Marino Marini. Entscheidende Impulse übernahm er von Hans Pontiller und den mit ihm befreundeten Alberto Giacometti und Mario Negri. Neben Skulpturen mit christologischen Themen und der Verbindung von Tier und Mensch hat er ein bedeutendes zeichnerisches OEuvre geschaffen. Eine Jesus-Kreuzigung, die für die Innbrücke in Innsbruck vorgesehen war, konnte 1986 wegen Protesten von katholischer Seite nicht aufgestellt werden, da Wach den Christus ohne Lendenschurz dargestellt hatte. Rudi Wach arbeitet zehn Stunden täglich und fertigt seine Skulpturen zuerst in Gips an, um sie danach in Bronze zu gießen. In dem Metall sieht er die Möglichkeit, sein Empfinden vom Leben darzustellen. „Diese Vibration, die mir so wichtig ist, die eigentlich das vermittelt, was ich als Leben betrachte und empfinde, das geht nur mit der Bronze“, so der Bildhauer.