Details
Kiki Kogelnik
Bleiburg 1935 – 1997 Wien
Pineapple Head (aus der Serie „Little Heads I“)
Glasskulptur, Murano / glass sculpture, Murano
ca. 37 x 17,5 x 13 cm
Auflage / edition: 13/40 Exemplare (13 Artist Proofs)
1995
am Sockel monogrammiert und nummeriert: K.K. 13/40
(Venedig, Berengo Studios)
Literatur / literature: Ausstellungskatalog „Kiki Kogelnik. 1935-1997. Retrospektive“
Österreichische Galerie Belvedere Wien 1998, S. 47 (Abb.)
vgl. Kiki Kogelnik and the Venetian Heads. Ausstellungskatalog, The Chicago Athenaeum, Museum of Architecture and Design, Chicago 1996
Provenienz / provenance: Ausstellung Kärnten
Entscheidend für die künstlerische Entwicklung von Kiki Kogelnik war ihr Aufenthalt in Paris 1958/1959. Als sie Sam Francis in die USA folgte, fand sie zu einer gänzlich neuen Ausdrucksform. 1962 schloss sie sich in New York Teil einer Künstlergruppe um Roy Lichtenstein, Claes Oldenburg, Andy Warhol, Larry Rivers, Tom Wesselmann, Robert Rauschenberg und Jasper Johns an. Kiki Kogelnik begann mit Figuren und Symbolen zu arbeiten und entwickelte die für sie charakteristische Reduktion des Körpers auf seine Umrisslinie. Sie befasste sich mit einer Kritik der Rolle der Frau in der Werbung. Feministische Themen ging sie mit Ironie, Humor und Pop-Ästhetik an. 1994 begann sie, mit Glas in Murano zu arbeiten und produzierte eine Serie von Glasskulpturen.