Details
Hannes Mlenek (hs art)
Wiener Neustadt 1949 *
Topographie des Körpers
Öl und Acryl auf Leinwand
160 x 160 cm
2011
rechts unten monogrammiert und datiert: HAM. 11
rückseitig am Keilrahmen betitelt und nummeriert: Topographie des Körpers Nr. 7
Literatur: vgl. „Hannes Mlenek. Der Erreger. HAM 2013/2017“
Hrsg. Hannes Mlenek, VfmK Verlag für moderne Kunst Wien
2018, S. 24-37 (Ähnliche Werke aus den Jahren 2014-2017)
Provenienz: Privatbesitz Tirol
Hannes Mleneks ursprüngliches Berufsziel war die Fliegerei. Nach dem Absturz eines Freundes krempelte er sein Leben radikal um. Er übersiedelte nach Wien und war ab 1970 Gasthörer bei Adolf Frohner und Carl Unger an der Hochschule für angewandte Kunst. Seit 1976 ist Hannes Mlenek als freischaffender Künstler tätig. In seinen großformatigen Werken verbindet Mlenek Malerei mit dynamischer, gestischer Zeichnung. Hannes Mlenek ist einer der wenigen Künstler, die das große Format wirklich beherrschen. Im Zentrum seiner Bilder steht thematisch immer der menschliche Körper. Diesen zerlegt er in kraftvollen Linien auf der Leinwand, setzt ihn neu zusammen und in Beziehung zu inneren und äußeren Ereignissen.
Seine erste Ausstellung hatte Hannes Mlenek in der Galerie Basilisk 1978. 1980 gab es im Künstlerhaus die erste Personale. Es folgten Ausstellungen u.a. in der Galerie Arcadia Paris, im Kunstforum, in der Galerie Wild in Frankfurt und im Rupertinum Salzburg. 2010 zeigte er „Airfield – transboundary“ im Rahmen des Waldviertel Viertelfestivals, wobei seine Werke wegen ihres enormen Formats – bis zu 200 Metern Seitenlänge – nur vom Flugzeug aus betrachtet werden konnten. 2014 wurde er eingeladen, die Schiele-Ausstellung „Linie & Form“ im Leopold Museum mit riesigen Wandzeichnungen zu begleiten.