Details
Franz Ringel
(Graz 1940 – 2011 Graz)
Pharao
Öl und Acryl auf Leinwand
100 x 80 cm
1989
rechts unten signiert und datiert: M.J.M. Ringel 89
rückseitig am Keilrahmen betitelt: „Pharao“
Provenienz: Privatbesitz Deutschland
Skurril, grotesk, böse, abgründig sind Franz Ringels Bilder, aber auch heiter in ihrem schwarzen Humor. In ihnen steckt viel von der tragikomischen österreichischen Poesie, von Thomas Bernhard bis H. C. Artmann. Eine politische Tendenz ist nicht auszumachen, wiewohl die Dumpfheit des Nachkriegs-Österreich, die sich stark in Kunst- und Avantgarde-Feindlichkeit äußerte, für die Entwicklung von Ringels Bildsprache gewiss eine Rolle gespielt hat. Wichtiger aber war wohl eine Art grimmiger Weltschmerz. (Barbara Petsch, Die Presse)