Details
Franz Grabmayr (hs art)
Pfaffenberg bei Obervellach 1927 – 2015 Wien
Waldviertler Landschaft mit Baum
Öl auf Leinwand / oil on canvas
145 x 130 cm
1982
rückseitig signiert und datiert: Grabmayr 82
Wir bedanken uns bei der Familie Grabmayr für die kompetente Unterstützung!
Literatur / literature: „Helmut M. Zoidl. Mein Weg zur Kunst. Die Sammlung der H.M.Z. Privatstiftung“ Hrsg. Helmut A. Gansterer, Verlag Holzhausen Wien 2010, S. 99 (Abb. 69)
vgl. „Franz Grabmayr“ Hrsg. Klaus Albrecht Schröder, Österreichische Galerie Belvedere, Oberes Belvedere Wien (Ausstellungskatalog 05.09.-29.09.2002), Edition Minerva Wolfratshausen 2002
Provenienz / provenance: H.M.Z. Privatstiftung als Eigentümerin der Sammlung Zoidl
Franz Grabmayr studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Danach zog er mit seiner Familie ins Schloss Rosenau bei Zwettl, wo es weder Strom noch eine Heizung, ja nicht einmal einen Wasseranschluss gab. Aber es gab riesige Räume mit vielen Fenstern, die sich ideal als Atelier eigneten. Typisch für Grabmayr ist ein überaus pastoser Farbauftrag, der seine Konsistenz dem Umstand verdankt, dass der Künstler seine Farben seit jeher selbst mischte. Mit diesen Bildern wurde Franz Grabmayr zum „Vater“ der Jungen Wilden. „Wenn ich in der Arbeit drinnen bin: Es ist eine wahnsinnige Übersteigerung. Man kann nicht schöpferisch sein, wenn man zu normal ist. Ich hab früher, schon vor 30 Jahren, einmal formuliert: Kunst ist Wahnsinn. Man muss die Sinne bis zum Wahn steigern, sonst ist es nicht Kunst, sonst erreicht man es nicht.“ (Franz Grabmayr)