Details
Erwin Bohatsch *
Mürzzuschlag 1951 geb.
Ohne Titel
Öl, Kunstharz auf Leinwand
100,5 x 135 cm
1999
rückseitig signiert und datiert: Bohatsch 11.99
NORMALBESTEUERUNG
regular taxation
abgebildet im Ausstellungskatalog
„Erwin Bohatsch. Verläufe Gradients“ (Hrsg.) Christa Steinle, Neue Galerie Graz / am Landesmuseum Joanneum (28. Jänner – 19. März 2006), Hatje Cantz / Suhrkamp Verlag, 2006 (Abb. 52) S. 135
Provenienz: Institutionelle Sammlung Österreich
Erwin Bohatsch besuchte die Kunstgewerbeschule in Graz bei Otto Brunner, ab 1971 studierte er an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Nach einem von Symbolen wimmelnden Frühwerk wandte er sich purer Malerei mit zeichenhaften Figurationen und vereinfachtem Bildaufbau zu.
Erwin Bohatsch erhielt 1983 den Otto-Mauer-Preis. Gegen Ende der 1980er Jahre gelangte er zu einer organisch-abstrahierten Bildsprache. In den 1990er Jahren fand er zu einer Reduktion der Abstraktion, die er bis zu extrem subtilen, nahezu weißen Bildern weiterentwickelte. 1996 erhielt er den Preis der Stadt Wien. International bekannt wurden seine Werke durch Ausstellungen im Berliner Gropius-Bau, im Museum of Modern Art in New York, im Museu Nacional de Bellas Artes in Buenos Aires und in der Secession Wien sowie im MUMOK.