Details
Alfons Schilling
Basel 1934 – 2013 Wien
Ohne Titel (Aus der Serie Autobinäre Stereobilder)
Acryl auf Platte
140 x 100 cm
1992
rechts unten monogrammiert S., rückseitig signiert und datiert: Schilling 92
Literatur: vgl. „Alfons Schilling. Ich / auge / Welt – The Art of Vision“ Alfons Schilling, H. Klocker, C. Aigner, K.A. Schröder, M. Peintner, Wien 1997, S. 308-311
Provenienz: Privatbesitz Oberösterreich
Alfons Schilling studierte ab 1956 an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Nach der Angewandten reiste er mit Günter Brus nach Mallorca, wandte sich von der akademischen Malerei ab und der Aktionsmalerei zu. Er ging nach Paris, dann nach New York. Dort lernte er Kiki Kogelnik und Sam Francis kennen. In Zürich entstand der Film 9XL – Es war einmal. Ab 1966 beschäftigte sich Alfons Schilling mit den Möglichkeiten der Synthese von Raum und Bewegung im Bild. Er setzte sich intensiv mit Holografie und Stereoskopie und der Linsenrasterfotografie auseinander. 1968 hatte er eine Ausstellung in der Richard Feigen Gallery in Chicago. In den folgenden Jahren entstanden die autobinären Raumbilder und tragbaren Sehmaschinen. Zurück in Wien zeigte er seine Sehmaschinen im MAK und in der Kunsthalle Krems. 2009 gab es die große Werkschau im Essl Museum. „Ich wollte etwas machen, was sonst niemand macht. Ich bin draufgekommen: Alle verändern das Bild. Aber niemand verändert den Blick. Ich wollte das Sehen verändern.“ (Alfons Schilling)