Details
Oskar Kokoschka
Pöchlarn 1886 – 1990 Montreux
Sich Ankleidende
Aquarell auf Papier / watercolour on paper
68 x 47 cm
um 1922 / about 1922
rechts unten signiert: OKokoschka
Literatur / literature: vgl. “Oskar Kokoschka: Die Zeichnungen und Aquarelle 1916-1938 (Werkverzeichnis Bd. 2)” Von Alfred Weidinger und Alice Strobl / Albertina Wien (Hrsg.) Hatje Cantz Verlag Berlin, 2018
Provenienz / provenance: Galerie M. Goldschmidt, Frankfurt (1925 erworben), Privatsammlung Deutschland, Privatsammlung Niederösterreich
Nach der aufregenden Zeit mit Alma Mahler und seiner schweren Verwundung im Ersten Weltkrieg übersiedelte Oskar Kokoschka 1916 nach Dresden. Dort war er von 1919 bis 1924 Professor an der Kunstakademie. 1922 wurden seine Bilder bei der Biennale in Venedig gezeigt. 1931 kehrte Kokoschka nach Wien zurück. Doch die politische Situation 1934 und das Wachsen rechtsradikalen Einflusses ließ ihn 1934 nach Prag übersiedeln. 1937 wurde er von den Nationalsozialisten als „entarteter Künstler“ diffamiert und 417 seiner Werke aus deutschen Museen beschlagnahmt.
1938 emigrierte Kokoschka nach London, wo er 1947 die englische Staatsbürgerschaft annahm.