Details
Marc Adrian
Wien 1930 – 2008 Wien
Mnemosyne (Erinnerung – Mutter der Musen)
Malerei hinter Edelitglas (Hinterglasmontage)
94 x 74 cm
WV-Nr.: 189 (Anna Artaker und Peter Weibel)
1976
rückseitig signiert, datiert und beschrieben: Marc Adrian 1976 Szbg, Erinnerung, Mutter der Musen
abgebildet bei “marc adrian” (Hrsg.) Anna Artaker und Peter Weibel, Neue Galerie Graz am Landesmuseum Joaneum, Ritter Verlag Klagenfurt, 2007 S. 304, 406
Provenienz: Institutionelle Sammlung Wien
Marc Adrian studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Fritz Wotruba sowie in Paris und Mailand. In den 1950er und 1960er Jahren stand der Künstler in einem Naheverhältnis zur Wiener Gruppe, er weitete das Feld der Bildhauerei und Malerei auf das Medium Film aus. Ausgangspunkte von Adrians Schaffen waren Plastik, Malerei, Op-Art, Computerkunst und konkrete Poesie. Parallel zu seinen literarischen, plastischen und bildenden Arbeiten schuf Adrian eine Reihe von avantgardistischen Filmen. Von Anfang an setzte er sich dabei mit den herrschenden Ideologien auseinander und behandelten Themen wie Gewalt, Sexualität, Macht und Staat, Wahrnehmung und Täuschung. 1988 war Marc Adrian Österreichs Vertreter bei der “Olympiade des artistes” in Seoul.