Details
Josef Mikl
Wien 1929 – 2008 Wien
Gespräch
Öl auf Leinwand
100 x 80 cm
2006
Provenienz: Privatsammlung Niederösterreich
Josef Mikl studierte ab 1948 an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 1956 gründete er mit Arnulf Rainer, Wolfgang Hollegha und Markus Prachensky die Gruppe „Galerie nächst St. Stephan“, die sich unter der Leitung von Monsignore Otto Mauer zum Brennpunkt der österreichischen Avantgarde entwickelte. 1964 wurde Josef Mikl zur documenta III in Kassel eingeladen, 1968 vertrat er Österreich auf der Biennale in Venedig. 1969 wurde Mikl an die Akademie in Wien berufen und leitete 27 Jahre lang eine Meisterschule und den Abendakt. Zwischen 1994 und 1997 realisierte er das Deckengemälde und 22 Wandbilder für den Großen Redoutensaal in der Wiener Hofburg.
Josef Mikl, der „Provokateur“, der „schwer Fassbare“, wie ihn Die Presse in ihrem Nachruf beschrieb, war eine der prägenden Figuren der österreichischen Malerei nach 1945.