Details
Jean Egger
Hüttenberg 1897 – 1934 Klagenfurt
Mädchenbildnis
Öl auf Holz / oil on wood panel
45 x 38 cm
um 1933 / about 1933
Auf der Rückseite der Tafel befindet sich eine Skizze für das Porträt.
Das Werk wird in das derzeit entstehende Werkverzeichnis des Belvedere aufgenommen.
Wir bedanken uns bei Frau Dr. Cabuk für die Unterstützung!
KEIN FOLGERECHT / NO DROIT DE SUITE
Literatur / literature: abgebildet in Matthias Boeckl: Jean Egger 1897-1934, Innsbruck 2000, S. 192
Provenienz / provenance: Privatsammlung Tirol
Jean Egger studierte von 1918 bis 1922 an der Kunstakademie in München bei Heinrich von Züngel. Danach unternahm er Reisen nach Italien, Holland und Skandinavien, wo er Edvard Munch kennenlernte. 1925 übersiedelte Egger nach Paris. Er fand dort rasch Zugang zur Kunst- und Kulturszene, traf Chaim Soutine, Moise Kisling, Leopold Zborowski, Beatrice Hastings und Paul Clemencau, den Bruder des französischen Präsidenten. 1926 stellte er im Salon des Artistes Indépendants und im Salon des Tuileries aus, jeweils überaus erfolgreich. Vor allem war er ein gefragter Porträtist. Aufgrund eines Lungenleidens entschloss er sich 1932 zum Umzug nach Mallorca. 1934 starb Jean Egger in Klagenfurt an Tuberkulose.