Details
Hubert Scheibl (hs art)
Gmunden 1952 *
RUBALKALI-Q
Öl auf Leinwand / oil on canvas
190 x 300 cm
1998
rückseitig signiert, datiert und betitelt: Hubert Scheibl 1998/9/0 “RUBALKALI-Q”
Literatur / literature: vgl. Hubert Scheibl: “Liquid Minds” Centre Rhénan d’Art Contemporain Alsace, (mit Beiträgen von Jean-Claude Altoé, Christine Buci-Glucksmann, Julia Garimorth) Altkirch 2001
Provenienz / provenance: Galerie Six Friedrich Lisa Unger München, Privatbesitz Wien
Die frühen 1980er entwickelte sich in Österreich eine der Abstraktion verpflichtete Malerei: Herbert Brandl, Erwin Bohatsch und Hubert Scheibl zählen zu ihren herausragenden Proponenten. Diese jungen Maler konzentrierten sich auf den Malprozess und auf die Farbe als Materie. Die Malerei Hubert Scheibls war in diesen Jahren pastos und reliefhaft. Zu Beginn der 1990er Jahre änderte er seinen Malstil, seine Bilder wurden dynamischer, eindringlicher – und entwickelten sich zu subtilen optischen Illusionsräumen.
„Ich baue das Bild auf, solange es nass ist. Dann gibt es die finalen Momente, wo ich oft den letzten Wurf noch einmal verändere – dann ist es aus. Es ist wie beim Kartenspiel: Was liegt, das pickt! Da ist nichts mehr hinzuzufügen. Egal, ob ich da jetzt reingekratzt oder die Leinwand mit einer Spachtel abgezogen habe. Der Betrachter spürt sofort, dass das Bild in einem Zug gemacht wurde.“ (Hubert Scheibl)