Details
Heinz Mack
Lollar, Hessen 1931 *
Ohne Titel / untitled
Frottage, Kohle auf Bütten / frottage, charcoal on hand-made paper
64 x 54 cm
1960
mittig rechts signiert und datiert: mack 60
Literatur / literature: vgl. “Licht der Zero-Zeit: Heinz Mack”, Hrsg. Beate Reifenscheidt,
Kerber Bielefeld 2009; “O – Zero, Mack, Piene, Uecker”, Kestner-Gesellschaft Hannover 1965
Provenienz / provenance: Privatsammlung Vorarlberg
Heinz Mack studierte an der Akademie in Düsseldorf. 1956 bezog er mit Otto Piene ein Atelier und beschäftigte sich intensiv mit den Phänomenen der Vibration und des Lichts. Seine so genannten Dynamischen Strukturen beschränkten sich auf die Skala von Schwarz- und Weißwerten. Später folgen Lichtreliefs aus gepressten Metallfolien, Plexiglas und Aluminium. 1957 initiierten Mack und Piene die ZERO Gruppe, zu der bald Günther Uecker stieß. Im selben Jahr nahm Mack erstmals an der documenta in Kassel teil. Um 1960 entstanden erste so genannte Rotoren, bei denen mit Reliefstrukturen versehene Elemente mittels Motoren bewegt werden. Neben dem Licht spielte fortan auch die Bewegung eine zentrale Rolle im Werk von Heinz Mack und machte ihn zu einem der Hauptvertreter der Kinetischen Kunst. 1964 nahm Mack an der documenta III teil, 1970 repräsentierte er Deutschland auf der Biennale in Venedig.