Details
Hannes Mlenek (hs art)
Wiener Neustadt 1949 *
Le Sacre
Öl, Acryl und Sand auf Leinwand
200 x 190 cm
2013
rechts unten monogrammiert und datiert: HAM 13, rückseitig monogrammiert und datiert: HAM 07, am mittleren Keilrahmen monogrammiert und signiert: HAM Mlenek Hannes
Provenienz: Privatbesitz Wien
Hannes Mlenek ist einer der wenigen Künstler in Österreich, der mittels dem Medium der Zeichnung Formate von monumentalen Größen bis hin zu installativen Umsetzungen bewältigen kann. Er spielt dabei bewusst mit dem Ausloten von Wahrnehmung, zwischen dem Erkennen von Figur und rein abstrakter Form, die sich dem Beschreiben einer tatsächlichen Körperform bewusst entzieht. Für Mlenek ist die figurale Form stets nur als geistiges Konzept präsent, um diese frei von jeglicher naturalistischer Vorgabe in die Zeichnung zu setzen. „Nasca“-Linien werden als Ideenkonzept in einer figürlichen wie linearen Umsetzung verwendet. Da die Linie, wie sie in der Kunst verwendet wird, in der Natur nicht vorkommt, ist sie notwendiger Bezugspunkt, um beim Betrachter einen Assoziationsvorgang im Sinne des Real-Figürlichen auszulösen. „Männerakte haben mehr mit mir selbst zu tun, diesen Körper kann ich zerstören, entstellen, verzerren – bei einem Frauenkörper wäre ich sofort ein Sexist, wenn ich ihn entweder zu
ästhetisch darstelle oder wenn ich ihn zerstöre.“ (Hannes Mlenek)