Details
Gunter Damisch (hs art)
Steyr 1958 – 2016 Wien
Rotfeldwegnetz
Öl auf Leinwand
180 x 150 cm
2010
Archiv-Nr. GD_M164
rückseitig ligiert monogrammiert sowie nummeriert und mit Figuren und Ornamenten bemalt: GD M164
Wir bedanken uns beim Archiv Damisch für die Auskunft!
Otto Mauer-Preisträger 1985
Literatur: vgl. “Gunter Damisch. Weltwegschlingen. Zeichnungen / Malerei 1997-2010” Hrsg. Günter Bucher, Bucher Verlag Hohenems-Wien (2. Auflage), 2011
Provenienz: Privatbesitz Wien
Gunter Damisch studierte an der Akademie der Bildenden Künste bei Max Melcher und Arnulf Rainer. 1983 gewann er den Römerquelle Kunstpreis, 1985 den Max Weiler Preis, 1991 den Karl Rössing Preis, 1995 den Preis der Stadt Wien und 1996 den Anton Faistauer Preis. Ab 1998 bis zu seinem Tod war Gunter Damisch Professor an der Wiener Akademie.
Farben wie im Indianerspiel. Flache Räume, tagträumend erschaute Natur. Sonnenlicht. Alles wird hell
und warm, eine Welt der Geborgenheit, ein geheimnisvolles, die Phantasie erregendes Etui. Figuren treten auf. Gespenster lange Tücher über dem Kopf, passiv, ohne Willen, im Farbstrom. Puppen, aufgehängt, versteinert, starr, in der Luft schwebend. Totems, Anzeichen, den Farbraum als Geheimnisraum zu lesen, zu erkunden und zu deuten. Menschen, die sich kindlich bewegen, in der Farbfläche liegen, eigensinnig, unbeholfen und ungeschickt agieren, am Unvermögen leiden, glücklich, wenn auch voller Sehsucht, im phantasiegetragenen Spiel. (Robert Fleck über die Kunst Gunter Damischs)