Details
Gunter Damisch
Steyr 1958 – 2016 Wien
Ohne Titel
Öl auf Leinwand
70 x 70 cm
2002/2003
rückseitig signiert, datiert und gewidmet: G. Damisch 2002/03 für RK
Otto Mauer-Preisträger 1985
Literatur: vgl. “Gunter Damisch. Weltwegschlingen. Zeichnungen / Malerei 1997-2010” Hrsg. Günter Bucher, Bucher Verlag Hohenems-Wien (2. Auflage), 2011
Provenienz: Privatsammlung Wien
Der Blick geht durch viele Schichten, durch Erde, Sand, Kiesel, geht durch Flechtwerk, Moos, Gestrüpp, bleibt immer wieder hängen, verfängt sich an Stacheln und Dornen und dringt nur mühsam an die Oberfläche, ans Licht. Kleines wirkt groß und Großes klein, überall stößt das Auge auf Wucherungen, Knollen, Wurzeln. Nachtschattengewächse herrschen in dieser Welt. Umso überwältigender trifft uns das Wunder des Lichts, wenn der Blick schließlich zu ihm vordringt. Licht ist das Ziel allen Wachstums, es läßt die Farben erblühen und öffnet uns die Augen. Licht bedeutet Glück, sagen die Bilder von Gunter Damisch. (Wieland Schmidt)