Details
Esther Stocker (hs art)
Silandro 1974 *
Ohne Titel
Acryl auf Leinwand
200 x 300 cm
2010
rückseitig am oberen Keilrahmen signiert und datiert: Esther Stocker 2010
Provenienz: Privatsammlung Graz
Esther Stockers Werk ist auf geometrischen Grundprinzipien aufgebaut, doch die Arbeiten weisen Brüche und Störungen auf. Sie entwickelt diese als System geometrischer Zeichen- und Rastersysteme in Schwarz-Weiß-Grau, erweitert sie auch in die dritte Dimension und verändert dadurch Raum und Architektur. Ein zentrales Thema ist die „Darstellung eines funktionalen Systems des Ungefähren, die Vagheit exakter Formen“. Die eingebauten Störungen sind oft minimal und lassen dynamische Bildräume entstehen, die ihr vermeintliches Ordnungsmuster verlieren. (Günther Oberhollenzer)
„Das Raster oder die Ordnung brauche ich, um überhaupt erst eine Abweichung davon beschreiben zu können. Systemlosigkeit lässt sich nur durch Systeme beschreiben, sie ist Teil des Systems. Hinter einem Chaos ist immer auch eine Art Ordnung.” (Esther Stocker)