Details
Bruno Gironcoli
Villach 1936 – 2010 Wien
Turm mit präp. Dogge, Körperdurchdringung und Spiegel
Metallpulverfarbe, Tusche und Gouache auf Papier / metal-powder paint, India ink and gouache on paper
87,5 x 60,5 cm (Rahmen-Ausschnitt/frame detail)
1970er Jahre / 1970s
links unten betitelt: Turm mit präp. Dogge, Körperdurchdringung und Spiegel
rechts oben notiert: Gummi
Literatur / literature: vgl. “Bruno Gironcoli. In der Arbeit schüchtern bleiben.”, MUMOK Wien, Hrsg. Manuela Ammer, Verlag Walther König Köln, Ausstellungskatalog 03.02. – 03.06.2018, S. 214f, 218 (Kap. Arbeiten auf Papier II)
Provenienz / provenance: Privatbesitz Wien
Bruno Gironcoli begann 1951 eine Goldschmiedelehre in Innsbruck. Danach studierte er an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Er ging nach Paris, wo ihn die Werke Alberto Giacomettis künstlerisch beeinflussten. 1968 hatte Gironcoli eine Einzelausstellung in der Galerie nächst St. Stephan, 1977 wurde er als Nachfolger von Fritz Wotruba an die Akademie der bildenden Künste in Wien berufen. 2003 war Bruno Gironcoli der Vertreter Österreichs bei der Biennale von Venedig.
Gironcoli entwickelte auf seinem singulären künstlerischen Weg verschiedenste Module, die er für seine Plastiken in immer neuen Zusammenstellungen variierte: Interpretation der menschlichen Figur, Babys, Engerlinge, Trauben, Weinblätter, Ähren, Löffel, Teller, Spiralen, Voluten, phallische und vaginale Formen.
“Letztlich war es so, dass seine Arbeit auch ein Geheimnis war, das er nicht preisgegeben hat.” (Christine Gironcoli)