Details
Brigitte Kowanz (hs art)
Wien 1957 – 2022 Wien
Mental – Medial
Neon/Spiegel/Glas-Installation, Eurodur-Sicherheitsglas, elektrisch installiert (ohne Gewähr)
74 x 80 x 60 cm (inkl. Holzstandfläche)
2007
Unikat
Die obere Sicherheitsglasplatte weist seitlich rechts 4 oberflächliche Kratzer auf.
Ähnliche Werke bzw. Installationen sind auf der Homepage der Künstlerin unter www.kowanz.com abgebildet und beschrieben.
Otto Mauer-Preisträgerin 1989
NORMALBESTEUERUNG
Ausstellungen: “wann immer vorerst – gather the day” Bank Austria Kunstforum Wien (04.09. – 07.10.2007)
Provenienz: Galerie Krobath Wien, Sammlung Bank Austria, Ausstellung Steiermark
Im Zentrum von Kowanz’ Werk steht die Untersuchung von Raum und Licht. Im Zuge der Zusammenarbeit mit Franz Graf entstanden Bilder mit phosphoreszierenden und fluoreszierenden Pigmenten. Ab 1984 entwickelte Brigitte Kowanz erste Lichtobjekte aus Flaschen, Leuchtstofflampen und Fluoreszenzfarbe. Mit einfachen Mitteln entstanden komplexe Raumbilder und Licht-Schatten-Projektionen. Licht war für Kowanz jedoch nicht nur das Material, sondern oft auch das Thema ihrer Arbeiten. So gibt es einen eigenen Werkkomplex, der sich mit der Lichtgeschwindigkeit auseinandersetzt. Ein weiterer Themenkomplex, der Brigitte Kowanz über Jahrzehnte beschäftigte, waren die Sprache und die Schrift bzw. deren Übersetzung in Codes. Die Künstlerin untersuchte Licht als raumbildendes Medium ebenso wie als Informationsträger und Medium der Erkenntnis und der Sichtbarkeit.
Wahrnehmung ist Übersetzung, Kunst ist Transformation – ein Wechselspiel aus Zeigen und Imaginieren, bei dem zugleich auch die Kriterien und Prämissen dieser Erfahrung transparent werden. (Brigitte Kowanz)