Details
Markus Prachensky (hs art)
Innsbruck 1932 – 2011 Wien
Bali Trumpet
Acryl auf Leinwand
130 x 165 cm
1998
rechts unten signiert und datiert: Prachensky 98, rückseitig am mittleren Keilrahmen betitelt und datiert: Bali trumpet 1998
Literatur: vgl. „Markus Prachensky. Retrospective in red“ Hrsg. Gerard Meulensteen, Vincent Polakovic, Danubiana Meulensteen Art Museum Bratislava, Ausstellungskatalog 2013, S. 172 ff.
Provenienz: Privatbesitz Wien
Die angestrebte Einheit von Prachenskys Malerei (Ziel, Art und Gegenstand heben sich sozusagen auf und verschmelzen miteinander) zeigt im Ergebnis auch den Malprozess. Dem Weg zum fertigen Bild merkt man Spannung und Dynamik aber auch Gelassenheit an, die auf Erfahrung und Wissen gründet. Prachensky hat zu diesem Prozess der Bildfindung und künstlerischen Selbstverwirklichung in einem kurzen Manifest, das 1961 in Aschaffenburg veröffentlicht wurde, wie folgt geschrieben:
Nicht Anonymität des Künstlers, nicht Kollektiv der Idee, nicht intellektuelle Berechnung oder paratechnische Erfindung, nicht ein antiseptischer Abzug sind gefordert, sondern wirkliche Malerei mit allen Höhen und Tiefen des Lebens, und der Spiritualität – enfin „retournons à la peinture“. (Peter Baum)