Details
Fernandez Pierre Arman (hs art)
Nizza 1928 – 2005 New York
Ohne Titel (Burned Violin)
Verbrannte Geigenstücke in Plexiglaskubus
68,6 x 33 cm
1968
Geige mit Teiletikett: … (Antonius) Stradiv(arius) faciebat Cremona 1713 made in Western Germany
mittig unten zwei Kratzer, inkludierte Sprünge an der Oberseite, seitlich leichte Kratzspuren.
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Provenienz: Privatsammlung Salzburg
Arman war für eigenwillige Plastiken aus identischen, gefundenen Gebrauchsobjekten bekannt – sogenannten „Akkumulationen“. Dabei handelt es sich um gleichartige Gegenstände wie Löffel, Teekannen oder Haarbürsten, die er in Plexiglaskästen arrangierte oder in Polyester eingoss. Anfang der 1960er Jahre machte Arman auch Colères, Wutanfälle genannte Aktionen, bei denen er Violinen und andere Musikinstrumente zertrümmerte. Inspiriert von der Philosophie und der Ästhetik der Dada-Bewegung und neben Yves Klein und Jean Tinguely ein Vertreter des Nouveau Rèalisme, reagierte Arman auf die damals in Amerika aufkommende Pop Art mit seiner eigenen Kritik der Konsumwelt, Wegwerfkultur und Massenproduktion.