Details
Arik Brauer
Wien 1929 – 2021 Wien
Die Bildhauer am Bach
Öl auf Platte
31,5 x 47 cm
links unten signiert: Brauer, rückseitig betitelt und mit Werkangaben
Provenienz: Privatsammlung Wien
Ich würde nichts anders machen und ich hätte auch gar nicht die Begabung, dass ich mich auf so eine Weise lanciere. Das hat mich nie interessiert. Ich habe nie auf den Ruhm, den ich jetzt habe, hingearbeitet. Als ich in Frankreich mit meiner Malerei meine Familie ernähren konnte, hat mir das genügt. Aber natürlich freut sich jeder Künstler über Anerkennung und Präsenz. Manche Preise am Markt sind heute allerdings fast obszön. Das mündet aber in eine Diskussion zur Entwicklung der bildenden Kunst, die sich durch die Fotografie aufgelöst hat in ihrer Sinnhaftigkeit. Dieses Zerfleddern der bildenden Kunst spiegelt sich natürlich in der absoluten Hilflosigkeit bei den Jungen. Der letzte neue Schub war die abstrakte Malerei, die auch nicht wirklich neu war. Ich war zu dieser Zeit in Paris. Die revolutionäre Allüre hat mir gefallen, aber ich wusste, das ist nichts für mich. Ich wusste immer, ich muss erzählerisch malen, sonst bin ich nicht glücklich. (Arik Brauer)



