Details
Alfred Wickenburg (hs art)
Gleichenberg 1885 – 1978 Graz
Blumenstillleben
Öl auf Leinwand
100 x 140 cm
1968
rechts unten monogrammiert und datiert: AW 68
Literatur: „Alfred Wickenburg. Monografie und Werkverzeichnis“ Hrsg. Christian Huemer, Agnes Husslein-Arco, Stella Rollig, Wien 2018, Abb. GE 286, S. 202
Ausstellungen: „Alfred Wickenburg: Visionen in Farbe und Form“ Belvedere (Wien 17.3. – 16.7.2017)
Provenienz: Privatbesitz Steiermark
Alfred Wickenburg studierte zunächst in München und schließlich in Paris an der Académie Julian. Seine erste Ausstellung hatte er im Expressionisten-Saal der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein im Kreis von Baumeister, Itten und Schlemmer.
Ab 1923 lebte Alfred Wickenburg in Graz, wo er mit Wilhelm Thöny die Grazer Sezession gründete. Nach der Nazizeit gründete er die Sezession erneut und wurde deren Präsident.
Alfred Wickenburgs Bilder wurden viermal im Rahmen der Biennale in Venedig (1934, 1936, 1950 und 1958) gezeigt.
Der neue Lebenswille und die künstlerische Begeisterung nach der Nazizeit wurde nicht nur in Gemälden und Zeichnungen sichtbar, sondern auch in Wandbildern und Glasfenstern. Es war die Kombination von Glas und Licht, die seine Neigung zu leuchtenden Farben, starken Kontrasten und reduzierten Formen immer deutlicher machte.
Alfred Wickenburg wurde mit Preisen und Ehrungen überhäuft; u.a. war er Delegierter bei der UNESCO in Venedig.