Details
Adolf Frohner
Groß-Inzersdorf 1934 – 2007 Wien
Ohne Titel
Mischtechnik auf Hartfaserplatte
126 x 81 cm
1975
mittig unten signiert und datiert: Frohner 75
Beiliegend ein Fotoabzug eines Originaldias von Michael Horowitz aus dem Entstehungsjahr des Bildes von Peter Turrini und Adolf Frohner in seinem Atelier.
Literatur: „Adolf Frohner Malerei. Werkverzeichnis Band 2“ Hrsg. Dieter Ronte, Elisabeth Voggeneder, Bielefeld/Berlin/Krems 2017, Abb. S. 151 M230, FV 1222
Provenienz: Privatbesitz Wien, Sammlung Michael Horowitz, erworben vom Künstler
Ich sage voraus, dass die Frauen Adolf Frohners zu Klassikern werden, wie es zum Beispiel die von Modigliani, von Casorati, von van Dongen, von Kisling und De Kooning geworden sind. Im Leben gibt es diese unschönen und unregelmäßigen Typen, krumm und unangenehm, die jedoch eine unterirdische Anziehung ausüben. Diese feine Zweideutigkeit, übertragen in eine stilistische Verschärfung, ist der Schlüssel für das Tor zu diesem verführerischen Künstler, in Zusammenhang mit welchem ich schon Namen wie Kirchner, Nolde, Bacon, und De Kooning als weite Verwandtschaft gehört habe. (Dino Buzzati)