Details
Heimo Zobernig (hs art)
Mauthen 1958 *
Ohne Titel (Tisch und Bild)
Stahl geschweißt, Öl auf Leinwand
74 x 74 x 74 cm bzw. 74 x 74 cm
1996
Ausstellungen: Ein vergleichbarer Tisch befindet sich im Museum der Moderne Salzburg: Prototyp Tisch, 1996, Unterkonstruktion aus Stahl, Holz, Tischplatte aus Spiegel 75,5 x 80 x 60 cm.
Provenienz: Privatsammlung Niederösterreich
Heimo Zobernig studierte sowohl an der Akademie der bildenden Künste in Wien als auch an der Universität für angewandte Kunst. Nach seinem Studienabschluss übernahm er eine einjährige Gastprofessur an der Hochschule für bildende Künste Hamburg, danach erhielt er die Stelle des Professors für Bildhauerei. Seit dem Jahr 2000 ist Heimo Zobernig Professor für Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien.
Zu Beginn seiner Künstlerkarriere entwarf er Bühnenbilder, nahm an Performances teil und drehte Filmportraits. Ab Mitte der 1980er Jahre widmete er sich der abstrakten Malerei und setzte sich mit der Interpretation von geometrischen Mechanismen auseinander. Das Thema „Farbe“ ist für den Künstler von so großer Bedeutung, dass er hierfür eine eigene Farbenlehre entwickelte. Für seine Werke verwendete er Materialien wie Karton, Styropor und Beton. Sie sind sowohl im öffentlichen Raum ausgestellt, als auch in großen Museen, Galerien, Kunstmessen und Festivals auf internationaler Ebene vertreten. 2015 war Zobernig das Gesicht Österreichs auf der Biennale Venedig.