Details
Hannes Mlenek (hs art)
Wiener Neustadt 1949 *
Ohne Titel
Acryl auf Leinwand
210 x 170 cm
2019
rückseitig signiert und datiert: HAM 19
Provenienz: Privatbesitz Wien
Hannes Mleneks ursprüngliches Berufsziel war die Fliegerei. Nach dem Absturz eines Freundes krempelte er sein Leben radikal um. Er übersiedelte nach Wien und war ab 1970 Gasthörer bei Adolf Frohner und Carl Unger an der Hochschule für angewandte Kunst. Seit 1976 ist Hannes Mlenek als freischaffender Künstler tätig. In seinen großformatigen Werken verbindet Mlenek Malerei mit dynamischer, gestischer Zeichnung. Hannes Mlenek ist einer der wenigen Künstler, die das große Format wirklich beherrschen. Im Zentrum seiner Bilder steht thematisch immer der menschliche Körper. Diesen zerlegt er in kraftvollen Linien auf der Leinwand, setzt ihn neu zusammen und in Beziehung zu inneren und äußeren Ereignissen. 2010 zeigte er „Airfield – transboundary“ im Rahmen des Waldviertel Viertelfestivals, wobei seine Werke wegen ihres enormen Formats – bis zu 200 Metern Seitenlänge – nur vom Flugzeug aus betrachtet werden konnten. 2014 wurde er eingeladen, die Schiele-Ausstellung „Linie & Form“ im Leopold Museum mit riesigen Wandzeichnungen zu begleiten. Die Zeit, in der wir uns im Moment befinden, ist, glaube ich, überhaupt nur zu bewältigen, indem man sich mit seiner eigenen Arbeit intensiv beschäftigt. (Hannes Mlenek)


