Details
Gunter Damisch (hs art)
Steyr 1958 – 2016 Wien
Gelbfeld Wegverschlingung
Öl auf Leinwand
160 x 160 cm
1994
rückseitig monogrammiert, datiert und betitelt: GD 1994, Gelbfeld Wegverschlingung
Provenienz: Privatbesitz Vorarlberg
Farben wie im Indianerspiel. Flache Räume, tagträumend erschaute Natur. Sonnenlicht. Alles wird hell und warm, eine Welt der Geborgenheit, ein geheimnisvolles, die Phantasie erregendes Etui. Figuren treten auf, Gespenster, lange Tücher über dem Kopf, passiv, ohne Willen, im Farbstrom. Puppen, aufgehängt, versteinert, starr, in der Luft schwebend. Totems. Anzeichen, den Farbraum als Geheimnisraum zu lesen, zu erkunden und zu deuten. Menschen, die sich kindlich bewegen, in der Farbfläche liegen, eigensinnig, unbeholfen und ungeschickt agieren, am Unvermögen leiden, glücklich, wenn auch voller Sehnsucht, im phantasiegetragenen Spiel. (Robert Fleck über Gunter Damisch)



